Der Titel verrät dir schon genau um was es im folgenden Text geht – Zeitfresser vermeiden! Bevor du weiterliest, mach dir aber eines klar: Auch du gehst morgens aus dem Haus, kommst am Nachmittag oder Abend wieder heim und bereitest dich nur noch auf den kommenden Tag vor!
Du hast kaum Zeit für dich und kommst sicherlich auch kaum dazu noch etwas anderes in deinen Tagesablauf einzubauen. Aber warum ist das so?
Wir wollen dir helfen und wir wollen, dass du dir bewusst wirst, wo deine Zeitfresser stecken. Dazu kommt aber auch, dass du Lösungen an die Hand bekommst um deine Zeitfresser aus deinem Alltag zu streichen und viele Stunden pro Tag einsparen kannst.
Was dir mehr Zeit gibt, hilft dir dabei deine Zeit sinnvoll einzusetzen. Was wir damit meinen? Dazu mehr später im Text. Zuerst ist es wichtig zu wissen, wo du die Zeit einsparen kannst.
So eine Vergeudung
Viele Menschen, darunter womöglich auch du, sagen, sie haben noch genug Zeit im Leben um dies oder das zu machen.
„Ach, das mache ich jetzt nicht. Dafür habe ich doch noch genug Zeit, sobald ich in Rente bin“ oder auch „Dafür habe ich jetzt keine Zeit, das läuft ja nicht weg“ sind typische Sprüche.
Einer unserer Lieblingssprüche ist aber „Wenn ich eines habe, dann ist es Zeit!“ den wir immer wieder hören. Bist du auch einer dieser Menschen? Sei bei der Beantwortung dieser Fragen wirklich ehrlich zu dir selbst.
Wir wollen dir damit aufzeigen, dass du glaubst du hast genug Zeit. Oft verschiebt man aber doch etwas in die Zukunft, weil man aktuell keine Zeit hat. Das ist aber ein fataler Fehler. Denn wenn du es nicht in naher Zukunft machst, dann machst du es nie.
Wenn wir Menschen eines haben, dann ist es Zeit die wir sinnvoll einsetzten müssen. Jeder Tag, jede Stunde und Minute existiert nur ein einziges Mal für uns.
Auch wenn es viele Menschen gibt, die es nicht hören wollen, aber unsere Zeit ist wertvoll und extrem begrenzt. Wir haben nur dieses eine Leben, das wir aktiv gestalten können.
Alles was du tust kannst du nur in diesem Moment machen. Sei es das Lesen dieses Artikels oder der Moment in du eines unserer Hörbücher hörst oder eBooks liest.
Jeder Moment ist einzigartig und existiert nur einmal. Daher ist Zeit wohl mit das wertvollste Gut, dass wir Menschen haben. Daher streiche den Satz „Ich habe noch genug Zeit“ endgültig aus deinem Wortschatz.
Trotz dessen, dass Zeit ein so wichtiges Gut ist, gibt es mehr als genug Versuchungen die uns unsere wertvolle Zeit stehlen. Was diese Zeitfresser sind und wie du sie erkennst, zeigen wir dir jetzt.
Du hängst in der Luft
Wir alle kennen solche Zeiten, in denen wir einfach nur wollen, dass die Stunden und Tage vorüber gehen.
Sei es, weil du auf etwas Aufregendes wartest oder leider gerade keinen Job hast (der dir Spaß bereitet). Man sitzt regelrecht seine Zeit ab. Morgens ohne Wecker aufstehen und direkt auf die Couch fallen mag ein paar Tage gut tun. Auf Dauer ist das aber kein gesunder Zustand.
Der Mensch ist dafür gemacht etwas zu bewegen und Tätigkeiten auszuüben. Natürlich gibt es Phasen wo wir genau solch ein passives Verhalten gerne haben. Die ersten Tage des Urlaubs oder die Phase zwischen zwei Jobs sind perfekt für die Regeneration.
Da brauchen wir nicht mehr als den Bett-Couch-Bett Rhythmus.
Der große Unterschied zwischen dieser Regenerationsphase und Menschen die diesen Rhythmus als Dauerzustand haben liegt im Ziel was beide verfolgen.
Für die einen mag es die Zeit zwischen zwei Jobs sein. Das heißt, das Ziel ist der neue Jobanfang kommende Woche. Für andere gibt es kein Ziel, dass sie mit dem „Zeitabsitzen“ verbinden. Wir brauchen Ziele!
Ohne Ziele im Leben, seien sie noch so klein, vergeuden wir Zeit ohne Ende.
Mach dir bitte bewusst, wie oft du damit beschäftigt bist, Zeit zu verbringen, ohne ein Ziel zu verfolgen. Hier wirst du schon in recht kurzer Zeit feststellen, was du alles machst ohne ein Ziel damit zu verfolgen.
Dieser Zeitfresser trifft wirklich jeden von uns, denn wir Menschen sind gerne mit etwas beschäftigt. Nur sollte das auch ein Ziel erfüllen.
Verbringst du die Tage mit dem Bett-Couch-Bett Rhythmus und erfüllst damit das Ziel der Regeneration zum Beispiel zwischen zwei Jobs ist das wunderbar.
Sitzt du jedoch nur deine Zeit ab, dann musst du diesen Rhythmus ändern und dir Ziele suchen, die einem Zweck dienlich sind.
Solche Rhythmen und Handlungen wie den Bett-Couch-Bett Rhythmus haben wir alle. Siehe diesen bitte nur als Beispiel an und überdenke deine Handlungen.
Unbewusst und bewusst beschäftigen wir uns immer mit irgendetwas. Das merkst du auch daran, dass du deine Gedanken so schlecht abschalten kannst, es sei denn, du meditierst und hast bereits einige Übung darin.
Die Frage warum wir etwas tun führt dich zur Antwort, welches Ziel du damit erfüllen willst. Hat eine Handlung kein Ziel, musst du prüfen ob du diese überhaupt brauchst. Damit sparst du dir schon einiges an Zeit ein.
Energielevel
Ein anstrengender Tag geht zu Ende. Logisch, dass du müde bist. Nach deinem Abendprogramm fällst du ins Bett und schläfst den Schlaf der dich am nächsten Morgen fit und ausgeruht in den Tag starten lässt.
Wie, dir geht es nicht so? Du wachst unausgeschlafen und immer noch müde auf?
Herzlichen Glückwunsch, dir geht es wie vielen anderen auch. Wer schon müde aufwacht und kaum Zeit hatte sich auszuschlafen, derjenige wird auch den Tag über wenig Energie haben.
Wer weniger Energie hat, ist unkonzentriert und bringt kaum Bestleistungen.
Rein vom Prinzip her ist die Gleichung total simpel. Wer unausgeschlafen aufwacht ist müde und hat keine Energie.
Im Umkehrschluss heißt das doch, wenn du besser schläfst und fit aufwachst, bist du voller Energie und kannst mehr leisten/an deinen Zielen arbeiten.
Es klingt doch wirklich einfach. Schlaf mehr und du bist fitter und leistungsfähiger.
Sicherlich geht in deinem Kopf jetzt auch das „ja, aber…“ los. Wir verstehen diese Abwehrhaltung. Es ist schließlich nicht so einfach, mehr zu schlafen, wenn der Kopf voller Gedanken ist.
Auch fällt es schwer alles unter einen Hut zu bekommen und noch genug Zeit für sich selbst aufzubringen. Dann sind da die nächtlichen Gedanken, die uns wachhalten oder gar nicht erst zum Einschlafen bringen.
Trotzdem bleibt die Formel gleich: Wer mehr schläft, ist fitter und hat mehr Energie.
Verrückterweise schläft jemand der mehr Energie hat auch besser. Ein ganz kurzer Exkurs erklärt das:
Kennst du das Hormon Serotonin? Das ist ein Hormon, das der Mensch produziert. Hast du viel davon im Körper, bist du voller Energie, glücklich und einfach gut drauf.
Grob gesagt ist Serotonin ein Glückshormon. Je mehr Serotonin du im Körper hast, desto mehr Energie kannst du abrufen. Im Gegenzug zu Serotonin gibt es das Schlafhormon Melatonin.
Das ist das Hormon, das dich müde macht und auch einschlafen lässt. Jetzt aber zum springenden Punkt. Melatonin bildet sich aus Serotonin. Je mehr Serotonin du im Körper hast, desto mehr Melatonin bildet dein Körper auch. Verrückt oder?
Je mehr Energie du also hast und je aktiver, glücklicher und teilweise auch sprunghafter du bist, desto schneller und besser schläfst du ein und auch durch.
Dadurch wirst du am nächsten Tag fitter aufwachen und hast mehr Energie um den Tag zu meistern. Wir konnten das auch kaum glauben, aber versuch es mal. Tanke genug natürliches Sonnenlicht, iss etwas mehr gesunde Kohlenhydrate und sei aktiver.
Dies hilft dabei dein Serotoninspiegel zu erhöhen. Je mehr Serotonin desto mehr Melatonin. Du wirst den Unterschied merken.
Denn wer fitter und energiegeladener ist, der bekommt auch mehr Aufgaben in kürzerer Zeit erledigt. Das spart dir wiederum unglaublich viel Zeit am Tag ein.
Perfektionismus
Steckt in dir womöglich ein Perfektionist der dir deine wertvolle Zeit raubt? Das geht tatsächlich vielen Menschen mit denen wir uns unterhalten haben so, ohne dass sie es zu Beginn unserer Gespräche überhaupt wussten.
Was wir damit genau meinen veranschaulicht das kleine Beispiel: Es ist 18 Uhr. Deine Freunde oder Familie haben sich zum Fernsehabend bei dir eingeladen. Also wird es in spätestens zwei Stunden klingeln und eine Vielzahl an Menschen will zu dir.
Klar willst du, dass deine Wohnung oder dein Haus ordentlich ausschauen. Die Heerscharen an Wollmäusen amüsieren sich eh schon seit Wochen über dich. Also planst du wie folgt deine zwei Stunden: Lasagne in den Ofen, Getränke in den Kühlschrank und Knabbereien rauslegen.
Du rechnest wohl damit, dass das nicht mehr als eine halbe Stunde Zeit in Anspruch nimmt. Die Bude durchsaugen und das Wohnzimmer aufräumen wird dich auch keine Stunde kosten. Du merkst schnell, dass du doch eigentlich noch viel Zeit hast bis es klingelt.
Also erstmal noch kurz auf die Couch. Du hast ja Zeit (Streiche solche Sätze aus deinem Wortschatz). Schwupp die wupp ist es 19 Uhr.
Du stellst den Ofen an und schiebst die vorbereitete Lasagne rein. Dann öffnest du den Kühlschrank und willst die Getränke einsortieren. Da fällt dir auf, wie schmutzig der Kühlschrank eigentlich ist und machst ihn sauber. Dauert ja nicht lange.
Beim Ausräumen fällt dir auf, die Hälfte des Kühlschrankinhalts ist schon abgelaufen. Schnell holst du deinen Abfalleimer und wirfst alles rein. Noch schnell mit einem feuchten Lappen durchwischen und einräumen. Puhh, geschafft.
Leider ist dein Zeitplan jetzt schon Geschichte. Dein Puls macht sich bemerkbar. Schnell den Staubsauger holen und das Stockwerk saugen. Schon nach wenigen Quadratmetern merkst du, dass du doch schneller bist als gedacht. Keine 5 Minuten später ist der Flur, das Wohnzimmer und die Küche gesaugt. Du atmest tief durch und blickst nach oben. Achgott, überall Spinnenweben.
Also packst du den Staubwedel aus und gehst in alle Ecken. Dann siehst du auf einmal wie staubig alles ist und holst schnell noch einen Lappen. Du staubst ab. Wo landet der Staub? Na klar, ein Großteil landet auf dem frisch gesaugten Boden.
Du bekommst erneut einen erhöhten Puls, vielleicht sogar Schweißausbrüche weil dir einfällt, dass das Gäste-WC schon lange kein Reinigungsmittel gesehen hat. Darum kümmerst du dich sofort. Schnell hier und da Reinigungsmittel drauf und einwirken lassen.
Der Blick wandert auf die Uhr und du erschrickst erneut. Es ist Punkt 20 Uhr. Da klingelt es auch schon und wirklich fertig geworden mit dem Aufräumen bist du nicht.
Wir hoffen, dass du den Wink in diesem Beispiel verstehst. Immer mal hier mal dort und „ach, ich hab ja noch Zeit“ raubt dir Zeit und schenkt dir keine.
Anstatt überall und alles perfekt sauber machen zu wollen, konzentriere dich auf das was wirklich notwendig ist. Sicherlich hast du schon vom Pareto-Prinzip gehört. Das musst du anwenden, wenn du gezielt den Zeitfresser Perfektionismus besiegen willst, aber trotzdem gute Resultate von dir erwartest.
Was das Pareto-Prinzip ist und wie es dir hilft, zeigen wir dir in unserem freeBook. Am Ende des Beitrags kannst du es dir kostenlos sichern.
Einzelgänger
Sicherlich hast du schon gemerkt, dass wir immer mal wieder auf Sprüche des täglichen Lebens und Arbeiten eingehen. Wir erklären zudem, warum die meisten dieser Sprüche dich eher daran hindern deine Ziele zu erreichen als dir zu helfen.
Auch bei diesem Abschnitt gibt es einen passenden Spruch, bzw. eine Weisheit die auch wir erst ablegen mussten um genau zu verstehen, warum es uns bremst.
„Wenn ich es alleine mache, weiß ich wenigstens dass es richtig gemacht ist!“ Diesen Spruch kennst du so oder in abgewandelter Form mit großer Sicherheit. Was bedeutet es aber nun für das tägliche Tun, wenn wir nur diesen Spruch als Mantra verwenden?
Wir reißen alle Aufgaben an uns, die auch nur irgendwie unseren Schreibtisch streifen. Im beruflichen Kontext machen wir uns das Leben schwerer als es sein müsste und privat bekommen wir auch immer mehr Aufgaben auf die To-Do Liste.
Warum machen wir das Ganze? Ganz klar, denn nur wenn ich selbst mache, weiß ich, dass es richtig ist. Somit türmen sich die Aufgaben und finden nie ein Ende. Dazu gesellt sich auch noch der Perfektionismus und schon brauchst du keine 8 Arbeitsstunden am Tag sondern 16.
Du rennst immer mehr im Kreis, denn es kommen mehr Aufgaben auf dich zu als du es schaffst zu erledigen. Du willst immer noch ein Quäntchen mehr verbessern bevor du z.B. das Projekt zum Abschluss bringst.
Deadlines kannst du kaum einhalten, denn auch in der Nacht vor der Abgabe glaubst du daran, dass nur du das alles machen kannst. Mit der Zeit rennst du nur noch deinen Aufgaben hinterher und wohin das immer schneller werdende Hamsterrad führt, kannst du in jedem Burn-Out Ratgeber nachlesen.
Das muss aber nicht sein. Eine deiner Absichten ist es schließlich Zeit zu sparen und nicht noch mehr Zeit zu vergeuden. Daher musst du eines lernen: Aufgaben abgeben!
Egal ob du Angestellter oder Führungskraft, Schüler oder Student, Hausfrau oder Hausmann bist. Aufgaben kann man abgeben. Sei es im Team wie auch in der Familie. Wer sich Aufgaben aufteilt, kommt schneller zum Ziel und damit mit weniger Aufwand zu mehr Zeit.
Frage in deinem Team doch einfach mal nach, wer dich bei einem Projekt unterstützen kann. Oder übergib Aufgaben an deine Kinder und mach ein Spiel für sie daraus. Gemeinsam seid ihr schneller und könnt eure gewonnene Zeit genießen.
Das tolle daran ist, im beruflichen Umfeld merken auch deine Vorgesetzten, dass du Aufgaben gut abgeben kannst. Delegieren ist eine wichtige Eigenschaft, die Führungskräfte brauchen. Also könnte schon bald ein Karrieregespräch mit dir und deinem Chef stattfinden.
Im Privaten lernen deine Kinder Verantwortung für eine Aufgabe zu Übernehmen. Hast du die Aufgabenerfüllung mit einer Belohnung (=Ziel) versehen, merken deine Kinder, dass sich Arbeit auszahlt.
Natürlich kann sich dadurch ein starkes Selbstbewusstsein entwickeln, wenn es darum geht sich vor den Geschwistern die Aufgaben mit dem besten Ziel herauszusuchen. Solche Kleinigkeiten helfen schon im Kindesalter die Weichen für ein erfolgreiches Leben zu stellen.
Dir bringt das alles Zeit. Wertvolle Zeit die du so verbringen kannst, wie du es möchtest. Das Hamsterrad wird immer langsamer, je häufiger du Aufgaben abgibst und aufhörst ein Einzelkämpfer sein zu wollen.
Ablenkungen wie Smartphone und Social Media
Etwas weiter oben haben wir schon etwas über Müdigkeit gelernt. Da haben wir dir erklärt, wie wichtig guter Schlaf für unser Energielevel ist. Jetzt knüpfen wir hier erneut an und fragen dich, was machst du kurz vor dem Schlafen gehen?
In den meisten Fällen lautet die Antwort den Handywecker für den nächsten Tag zu stellen und nochmal alle Social-Media-Kanäle durchgehen gefolgt vom obligatorischen Emails checken. Wow!
Mal ganz ehrlich, wir wissen selbst wie es ist. Da hat man das Smartphone in der Hand, schaut nur mal schnell hier, liked ein paar Bilder dort und zack ist eine Stunde rum.
So aufgeputscht wie man dann ist, schläft man nur schwer ein. Bei lustigen Videos ist das besonders schlimm. Nur noch das eine Video, ach noch schnell das Video. Zack geht die Sonne auf und du hast nicht geschlafen.
Dieses kleine und wundervolle Gerät ist eine Erleichterung wie es die Menschheit kaum gesehen hat. Genauso groß ist aber auch das Suchtpotenzial. Am Abend schaut man länger rein als man will, aber wie ist das tagsüber?
Wenn wir uns recht erinnern gibt es eine Studie zur Smartphonenutzung die Pro7 in Galileo gezeigt hat. Diese besagt, dass viele unter 30 Jährige bis zu 8 (ja, acht) Stunden täglich am Smartphone hängen.
Diese unvorstellbare Zahl muss man sich erst einmal vorstellen.
Einen ganzen Arbeitstag pro Tag nur am Smartphone. Es wurde auch gesagt, dass nur die wenigsten dies für die Arbeit tun. Also spricht man hier nicht von Arbeitsemails, den Social-Media-Auftritt der Firma pflegen oder Produktvideos für die Firma aufzunehmen. Es handelt sich um zumeist sinnfrei vergeudete Zeit.
Spätestens jetzt bist du entweder total angefixt dein Verhalten zu überprüfen oder du weißt, dass du nicht zu dieser Gruppe zählst.
Egal ob du nun 8 Stunden pro Tag in dein Smartphone starrst oder nicht, überprüfe wie oft du dich ablenken lässt von diesem kleinen viereckigen Gerät.
Allein nur durch das bewusste Nutzen deines Smartphones kannst du mehrere Stunden pro Tag einsparen.
Es klingt wirklich verrückt, aber überprüfe dich selbst. Gehe bewusster mit deiner Smartphonenutzung um, du hast so viel mehr Zeit für wichtigere Dinge im Leben.
Bonus: Aufschieberitis
Als Bonus, da du hartnäckig bist & bis hierher gelesen hast, wollen wir dir noch bei einem anderen Punkt einen Gedankenanstoß geben. Kennst du die Volkskrankheit Aufschieberitis?
So gut wie alle Menschen auf dem Planeten sind schon damit infiziert und bald werden es alle Menschen sein. Vielleicht bist du auch schon mit diesem gefährlichen Erreger infiziert.
Aufschieberitis fängt erst ganz harmlos an. Du denkst dir nur, dass du den Abwasch doch auch nachher machen kannst. Natürlich machst du ihn dann später auch. Dann wird es aber immer schlimmer.
Du zögerst sehr viele Dinge immer weiter hinaus. Womöglich sogar so schlimm, dass du dir im Januar bei 20 cm Schnee immer noch sagst, dass du morgen aber endlich die Winterreifen aufziehen solltest.
Dann im Februar immer noch nichts gemacht hast und du in einer kalten Märznacht Teilschuld am Unfall trägst. Erst dann fällt der Groschen, dass du vielleicht von Aufschieberitis betroffen bist.
So oder so ähnlich kann sich Aufschieberitis äußern. Besonders bekannt, sagt der Volksmund, ist Aufschieberitis in südlichen Ländern Europas, wo sogar im beruflichen Kontext die „Komm ich heute nicht, komm ich vielleicht morgen“-Kultur eher ausgeprägt scheint als bei uns.
Das mag dich wenig stören, wenn ein Handwerker nur etwas Kleines bei dir reparieren muss. Ist aber deine Heizung im Winter kaputt oder eine Wasserleitung geplatzt, macht es schon einen großen Unterschied, wann jemand zur Reparatur kommt und wann nicht.
Wir wollen aber hier auf deine Möglichkeiten eingehen und liefern dir direkt einen praktischen Tipp. Diesen kannst du in den nächsten fünf Minuten schon anwenden und er kostet dich nichts.
Nutze diesen Tipp in allem was du tust und hinterfrage, ob es sich wirklich lohnt die Aufgabe auf später zu verschieben.
Halte dich dabei einfach an diese Frage „Kann ich das in weniger als 5 Minuten erledigen?“ Ist die Antwort ein Ja, dann gibt es keinen Grund, der Aufschieberitis schon wieder einen Sieg zu schenken.
Mach es jetzt und zwar sofort. Viele kleine Aufgaben lassen sich sogar in weniger als 2 Minuten erledigen. Daher wirst du erstaunt sein, wie schnell die Aufschieberitis besiegt werden kann. Stell dir einfach immer die Frage, wie schnell es erledigt ist. In den meisten Fällen hast du diese Zeit und kannst die Aufgabe auch abschließen.
Probiere es jetzt aus und lass die Symptome der Volkskrankheit Aufschieberitis noch heute abklingen. Deine gewonnene Zeit wird es dir danken.
In Kürze aufbereitet
Du hast in diesem Artikel nun so viel Wissen aufgenommen, dass es schwierig ist, sich alles zu merken. Daher fassen wir dir gerne nochmal in Kürze zusammen, wie du Zeitfresser vermeiden kannst. Speichere dir einfach diese Liste und du hast alle Tipps immer griffbereit.
- So eine Vergeudung: Unsere Zeit auf Erden ist sehr stark begrenzt. Nutze jede Minute sinnvoll und streiche den Satz „ich habe genug Zeit“ aus deinem Wortschatz.
- Du hängst in der Luft: Ziel- und planlos zu sein kann z.B. zwischen zwei Jobs deine Akkus wieder aufladen. Hast du aber dauerhaft einen Bett-Couch-Bett Rhythmus, musst du zwingend an deinen Zielen arbeiten.
- Energielevel: Wir alle sind mal müde. Wichtig ist aber, dass wir auch wieder Energie tanken und uns fit fühlen. Das klappt sehr gut durch die Steigerung deines Serotoninlevels. Wer hieran arbeitet, schläft besser und tankt automatisch mehr Energie.
- Perfektionismus: Es muss nicht alles perfekt sein. Solange es gut ist, reicht das in den allermeisten Fällen aus. Das Pareto-Prinzip kann dir dabei helfen.
- Einzelgänger: Zusammen sind wir stark und verschaffen uns mehr Zeit. Gib Aufgaben ab und streiche den Satz „wenn ich es selbst mache, dann ist es auch richtig“ aus deinem Wortschatz.
- Ablenkungen wie Smartphone und Social-Media: Sei smart und nutze dein Smartphone auch so. Wer stundenlang auf den kleinen Bildschirm starrt ohne etwas Sinnvolles zu tun, spart allein durch das Weglegen des Handys viele Stunden am Tag.
- Bonus: Aufschieberitis: Alles was du innerhalb von 5 Minuten erledigen kannst, solltest du auch erledigen. Gib der Volkskrankheit Aufschieberitis keine Chance mehr.
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